Die Traumatologie in der MKG-Chirurgie beschäftigt sich mit Verletzungen und deren Folgen im Gesichtsschädel. Größere Kraftwirkungen können zum Kieferbruch führen, welcher die Kaufunktion einschränkt und schmerzhaft ist. Es können Lockerungen der Zähne oder Zahnverluste vorliegen.
Dislozierte (verschobene) Kieferbrüche werden operativ versorgt. Wir sorgen für eine Repositionierung und richten die verstellten Knochenanteile. Sind die Frakturenden an der richtigen Stelle, werden sie durch Titan-Metallplättchen gesichert (Plattenosteosynthese). Die Platten werden mit dem Kieferknochen fest verschraubt. So können Sie den Mund öffnen und in der Regel unbeeinträchtigt sprechen und essen (zunächst weiche Nahrung). Der Knochen bildet sich langsam neu, die Miniplatten werden nach ca. drei bis sechs Monaten durch einen kleinen operativen Eingriff wieder entfernt.