Im Kiefer unterscheiden wir zwischen gutartigen (benigne) und bösartigen (maligne) Tumoren. Hinweise können anhaltende Schmerzen, Druckgefühl, Schwellungen, Zahnlockerung oder Schleimhautveränderungen sein. Viele Tumoren werden im Rahmen einer Routineuntersuchung der Zähne als Verdachtsdiagnose entdeckt. Eine sichere Diagnose erfolgt durch Biopsie (Entnahme einer Gewebeprobe), welche in der Pathologie untersucht wird.
Die operative Entfernung des Tumors ist indiziert. Eine Rekonstruktion kann notwendig werden. Aussehen und Funktion von Gesicht und Mundhöhle spielen eine wichtige Rolle für die Lebensqualität der Betroffenen. Ein Wiederaufbau des operierten Gebietes kann in einer einzigen Operation geschehen, in manchen Fällen sind aber mehrere Eingriffe nötig.